Schnarcher sind anfälliger für chronische Bronchitis

Studie betont Risiko von Entzündungen der Atemwege - Schnarcher sind einer neuen Studie zufolge anfälliger für chronische Bronchitis als Leiseschläfer.

Menschen, die sechs oder sieben Mal in der Woche schnarchen, haben eine 68 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit an chronischer Bronchitis zu erkranken als ihre nicht schnarchenden Zeitgenossen, wie eine Studie von Wissenschaftlern der südkoreanischen Universitätsklinik Ansan ergab. Auch bei jenen, die fünf Mal pro Woche oder weniger schnarchten, lag das Erkrankungsrisiko demnach noch um 25 Prozent über dem der Nicht-Schnarcher.

Den Wissenschaftlern zufolge könnten die vom Schnarchen erzeugten Vibrationen in den Atemwegen Entzündungen der oberen Luftwege hervorrufen. Allerdings müsse das Thema noch gründlicher erforscht werden, weil der genaue Zusammenhang noch nicht geklärt sei. Für die 2001 gestartete Studie wurde das Schlaf- und Schnarchverhalten von 4270 Menschen - 52 Prozent Männer und 48 Prozent Frauen - über mehrere Jahre lang untersucht.